Erst letztes Wochenende wurde ich am Flugfeldrand in folgendes Gespräch verwickelt: Da fragt mich ein interessierter Mitbürger, ob mir das Gleitschrimfliegen denn Spaß machen würde bei der langen Vorbereitung – der ganze Aufwand. Das alles dauert doch viel länger als der Flug…
Einen Tag später trainiere ich unsere Software-Lösung und bekomme eine ähnliche Frage gestellt. Ob der Aufwand dem Nutzen gerecht wird. – Ja, kann ich nur sagen, absolut!
Die Startvorbereitungen sichern befreundeten Piloten und mir das Leben, denn in der Luft gibt es keine Alternative. Alles, was in der Luft für mich notwendig ist, muss ich auf dem Boden vorbereiten. Äußere Umstände muss ich genauso berücksichtigen (Wetter, Wind am Boden, Wind in einer gewissen Höhe), wie meine eigene Ausrüstung. Die Flugvorbereitung ist ein essenzieller Bestandteil der Pilotenausbildung. Und diese essenziellen Vorbereitungen sehen ich in unsere QM-Software genauso. In den Prozessen und Dokumente darf ich auch nicht denken: „Das wird schon irgendwie gutgehen.“
In unserer neuen Best-Practice-Lösung Questionnaire kann ich direkt eine Lernziel-Kontrolle nach einer Leseschulung durchführen und dokumentieren. Dies steigert den Ausbildungsstand der Mitarbeiter und sichert die Qualität der Arbeit. Im validierten Umfeld muss ich auch einen Aufwand betreiben, damit die Qualität stimmt. Training, Lernzielkontrolle und regelmäßige Praxis senken den anfänglichen Aufwand und steigern die Qualität – in Ihrem Unternehmen und in der Luft.
Dust Devil – Reagieren auf unsichtbare Bedrohungen
Im CAPA-Management dreht sich alles um die korrigierenden und vorbeugenden Maßnahmen in unterschiedlichen Umgebungen. Mit großer Selbstverständlichkeit nutzten wir dies im Alltag, wie beispielsweise im Auto.
Beim Paragliding gibt es unter anderem die Gefahr der Dust Devils. Darunter versteht man starke Windwirbel, die von Boden bis zu 30m aufsteigen und sich dabei fortbewegen. Ein Dust Devil wirbelt eine Menge Staub und Blätter auf, so dass dieser wie eine verkürzte Windrose ausschaut.
Na gut, könnte man meinen, auf eine Gefahr, die man rechtzeitig sieht, kann man sich vorbereiten. So einfach ist das nicht, denn ein Dust Devil kann auch nahezu ohne sichtbare Erkennungsmerkmale auftreten. Dies kann für Gleitschirmpiloten zu einer sehr gefährlichen Situation führen, denn ist der Pilot an seinen ca. 25m² Schirm eingehängt, ist der Mensch den Naturgewalten machtlos ausgeliefert. Jedes Jahr ereignen sich so tödliche Unfälle.
Also – präventive Maßnahmen ergreifen, denn korrigierende (der Pilot wird von anderen auf den Boden gezerrt und gehalten) können schon sehr unangenehm werden.
Prävention: Wie ist die Wetterlage? Tageszeit und örtliche Gegebenheiten? Diese präventiven Maßnahmen sind klar, doch man darf nicht zu früh aufhören. Denn die Gefahr ist nicht gebannt, sobald man mit beiden Beinen auf dem Boden steht, sondern erst, wenn der Pilot aus seinem Gurtzeug raus ist. Das bedeutet, dass bei den präventiven Maßnahmen bis zur vollständigen Beseitigung der Gefahrenquellen viele Aspekte berücksichtigt werden müssen und auch die nicht sichtbaren…
Um eine SOP oder WI (Work Instruction) gültig zu setzten muss das 4-Augen-Prinzip mindestens eingehalten werden. Je mehr Augenpaare auf den Inhalt geschaut haben, desto mehr kann man davon ausgehen, dass der Inhalt korrekt ist. Beim Paragliding ist jeder Pilot für seine eigene Sicherheit verantwortlich. Daher ist jeder Rettungsschirm über mehrere Sicherheitsmechanismen gesichert (bei mir vier). Zum einen möchte ich nicht, dass der Rettungsschirm einfach während des Flugs aufgeht – auch nicht, wenn es mal in der Thermik ruppig wird. Aber der Schirm soll sich leicht und schnell öffnen lassen, sobald eine Notsituation eintritt. Das ist wie im letzten Schritt der Implementierung, auch dort kann das Qualitäts-Management die Reißleine ziehen und das Dokument zur Korrektur an den Autor senden. Der Autor hat es da etwas komfortabler, denn trotz Rettungsschirm geht es für mich zügig abwärts. Will ich mal hoffen, dass ich den Rettungsschirm nur zur Übung in der Turnhalle nutzen muss.
Die Documentum-Artikel haben sich großer Beliebtheit erfreut, daher führe ich die Tradition soweit fort und präsentiere in diesem Technik-Blog weiterhin Grundsatz- und Einsteiger-Artikel. Der erste Artikel dieser Serie: ResQueue vs. AutoResQueue vs. SmartSpread Verbund
Die AKI GmbH stellt den Kunden drei Möglichkeiten des automatischen Abgleichs von Printserver zur Verfügung. ResQueue und AutoResQueue stehen für Kunden mit dem neuen Lizenzmodell kostenlos zur Verfügung. ResQueue ist eine ausführbare Datei im PrinTaurus Commander Service Verzeichnis und kann über Parameter die Konfiguration einen Printserver sichern und wiederherstellen. Überträgt man die gespeicherte Konfiguration auf einen zweiten Printserver, so kann leicht ein Dublikat des ersten Servers erstellt werden.
AutoResQueue ist eine grafische Oberfläche für die Datei ResQueue. Der große Vorteil liegt in der zeitgesteuerten Erstellung eines Backups.
Der Export eines Pintservers wird auf ein temporäres Verzeichnis erstellt und kann von dort auf ein beliebiges Netzlaufwerk übertragen werden. Dazu wird ein zusätzlicher Dienst (CopyService) benötigt, damit das Backup auf einen Ablageplatz außerhalb des eigenen Printservers verschoben werden kann.
Das Backup kann auf denselben Printserver oder auf einem weiteren genutzt werden. In dem Beispiel wird das Backup lokal ausgewählt und eingespielt. Eine Auswahl über den Netzwerkpfad ist ebenfalls möglich.
Die Wiederherstellung erfolgt zeitgesteuert jedoch leider nicht periodisch. Dieses Feature ist dem SmartSpread Verbund vorbehalten.
Diese Technik ermöglicht es automatisiert einen Server zu sichern, bzw. ein vollständiges Duplikat des primären Printservers zu erstellen. Eine wichtige Option lautet “Lösche bestehende Konfiguration“, denn nur so wird sichergestellt, dass der sekundäre Server ein vollständiges Abbild vom prmären Server wird.
Die Technik um ResQueue ist ausgereift und sehr performat. Selbst bei Kunden mit vielen tausend Queues/Ausgabegeräten dauert die Erstellung des Bakups nur wenige Minuten. Die Herstellung inkluive dem vorhergenden löschen der vorhandenen Konfiguration nimmt kaum mehr Zeit in Anspruch.
Das Produkt SmartSpread von der AKI GmbH muss zusätzlich lizensiert werden. Damit besteht die Möglichkeit einen SmartSpread Verbund aufzubauen.
Ein Verbund besteht bei SmartSpread immer aus zwei Servern, einem Master und einem Slave. Die Technik ermöglicht es automatisiert und periodisch die Konfiguration vom Master-Server auf den Slave-Server zu übertragen. Eine Synchronisation zwischen den Servern findet nicht statt.
Zum Abgleich im Verbund wird ein neuer Service mit der Bezeichnung “ResQueueSynchService” benötigt. Dieser vergleicht die Konfiguration des Slave mit dem Master. Stimmt am Slave die Konfiguration nicht mit dem des Masters überein, zB. da ein neuer Treiber eingespielt oder eine Queue erstellt oder geändert wurde, so findet in den Default Einstellungen keine Übertragung statt.
Auch hier muss die Option “Lösche Warteschlagen vor dem Wiederherstellen” gewählt werden, damit vor dem Einspielen der Konfiguration die alte gelöscht wird. Mit der Funktion eines Verbundes haben Sie schnell, sicher und einfach die Möglichkeit eine Hochverfügbarkeit (High Availability) mit zwei Printservern zu realisieren.
Selbstverständlich können beliebig viele Verbunde erzeugt werden. Auch ist es möglich, einen Master-Server in mehrere Verbunde einzusetzen, um auf mehrere Slaves zu übertragen.